Frische, warme und entsprechend befeuchtete Luft für Ihr Zuhause

 

Das Wort „Zuhause“ wird allgemein mit freundlicher Atmosphäre und Komfort assoziiert. Ein entscheidender Faktor, der das Wohlbefinden der Bewohner beeinflusst, ist die Luft. Indem wir sie täglich einatmen, vergessen wir, dass es sie überhaupt gibt. Aufmerksam darauf, dass ein richtiger Luftaustausch notwendig ist, werden wir erst, wenn sich bei uns zu Hause unangenehme Gerüche, zurückzuführen auf die übermäßige Feuchtigkeit oder umgekehrt auf ausgetrocknete Luft, verbreiten, so dass wir ständig müde sind und unter trockenen Augen und trockenem Hals leiden.

Durch steigende Heizungs- und Energiepreise fühlen sich viele Personen, die planen, ein Haus zu bauen bzw. zu renovieren, gezwungen, nach Ersparnissen zu suchen. Dazu werden Baumaterialien mit immer besseren Dichtheits- und Dämmungseigenschaften eingesetzt. Im Endeffekt werden die Häuser enorm dicht, wodurch kein richtiger Luftaustausch mehr gewährleistet werden kann.

In der Luft im Innern der Häuser und Wohnungen können dann schädliche Stoffe wie Kohlendioxid, Staub, Pollen und Wasserdampf auftreten. Der Überschuss an Dampf verflüssigt sich an den Wänden, verursacht Feuchtigkeit und trägt zur Entwicklung von Pilzen und Schimmel bei.

Für einen richtigen Luftaustausch ist die Lüftung unerlässlich. Diese Entscheidung sollte bereits in der Planungsphase getroffen werden.

Die Lüftungsanlagen unterteilt man in mechanische Lüftungsanlagen sowie Schwerkraft- und Hybridventilationsanlagen, wobei die letzteren eine Kombination aus der zwei ersten sind.

Natürliche Lüftung

Gewöhnlich beruht die Belüftung von Häusern und Wohnungen auf dem Prinzip der natürlichen Konvektion – die warme und leichtere Luft wird aus den Räumen von kälterer und feuchterer Außenluft verdrängt. Der Austausch erfolgt durch Lüftungsgitter, die in der Küche bzw. im Bad eingebaut werden sowie durch Fenster und Türen. Der Einsatz von dichten Fenstern und Türen verhindert jedoch den Luftaustausch.




Abb. Nr.  1
Natürliche Lüftung


    
Problematisch kann es nicht nur im Winter werden, als der Luftaustausch aufgrund der Temperaturunterschiede zu stark werden und zur Auskühlung führen kann aber auch im Sommer, wenn die Außen- und Innentemperatur fast gleich ist, wodurch der Luftaustausch praktisch nicht mehr gegeben ist. Eine Lösung ist hier häufiges Lüften, obwohl dies nicht immer eine entsprechende Feuchtigkeit gewährleistet.

Für einen effektiveren Luftaustausch werden mechanische Ab- und Zuluftanlagen eingesetzt.

Lohnt sich der Aufwand? Eindeutig ja! Die Möglichkeit, die Lüftungsintensität je nachdem zu steuern, wie die Räumlichkeiten genutzt werden und wie viele Personen sich darin aufhalten, hat auf den Komfort der Bewohner bzw. ihrer Gäste einen ausgesprochen positiven Einfluss, denn der Zuluftstrom sollte die Menge der Abluft ausgleichen. Durch den Einsatz mechanischer Lüftung können diese Parameter gesteuert werden.


Abb. Nr.  2
Mechanische Lüftung



Die Lösung hat noch weitere Vorteile. Die Luftbewegung wird von einem Lüfter erzeugt. Die Zuluft kann gefiltert werden, wodurch sich die Anzahl von Pollen und schädlichen Partikeln in der Luft verringert. Dank den dichten Fenstern und Türen drängen keine Außengeräusche ins Haus ein. Die Lüftungsanlage selbst verursacht innen keinen Lärm: spezielle Schalldämpfer und akustische Isolationen dämpfen die Geräusche, die von der in Bewegung gesetzten Luft erzeugt werden, effektiv. Das Herzstück der Lüftungsanlage stellt in diesem Fall ein Rekuperator dar, der im Gegensatz zu alten und verstopften Schornsteinen ein modernes Gerät ist, das für klimatischen Komfort in Ihrem Zuhause sorgt.

Rekuperator - für klimatischen Komfort und Einsparungen in Ihrem Zuhause

Ein Rekuperator ist ein Gerät, in dem die Zuluft mit der Abluft in Berührung kommt, ohne dass die Luftströme dabei vermischt werden. Dank einem eingebauten Wärmetauscher gibt die Abluft Wärme und Feuchtigkeit ab, wodurch die Luft vom Außen erwärmt und befeuchtet wird. Dies bewährt sich insbesondere in der Winterzeit, denn dank den Wärmetauschern benötigt man zur Lufterwärmung weniger Energie und die Luft selbst – obwohl durch die Heizung ausgetrocknet – weist eine entsprechende Feuchtigkeit auf.

Nach der Heizsaison kann die Leistung der mechanischen Lüftungsanlagen durch das häufige Lüften unterstützt werden: die Ventilatoren werden dann seltener eingeschaltet, wodurch Energie gespart wird.



Hybridlüftung

Die Hybridlüftung verbindet die Vorteile von natürlicher (Schwerkraftlüftung) und mechanischer Lüftung. Meistens wird dabei ein spezieller Schornsteinaufsatz gebaut, an dem ein Ventilator angebracht wird. Bei einem ausreichenden Luftzug folgt die Lüftung natürlichen Gesetzen, wenn der Luftzug hingegen nachlässt, schaltet sich der Ventilator, der die Luft in Bewegung setzt, ein.


Optimale Lösung

Die beste Lösung, die es erlaubt, den Luftaustauschprozess optimal zu gestalten, stellt die Zuführung von Ab- und Zuluftzügen in das Haus- bzw. Wohnungsinnere mittels spezieller Lüftungsleitungen dar. Ab- und Zuluftgitter und Ventile können beieinander platziert werden. So wird ein richtiger Luftaustausch in jedem Raum je nach seiner Größe, Nutzungsart sowie die Anzahl von Personen, die sich darin aufhalten, gewährleistet.

Problematisch können hier jedoch die vielen Leitungen werden, die auf das ganze Haus verteilt werden müssen, denn in diesem Falle wird eine komplette Installation mit allen Rohren, Kniestücken, Gittern, Zulüftern und Dachbestandteilen ausgeführt. Eine Ergänzung der Installation ist dann der Rekuperator.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche alternative Lösungen, wie die Kaskadenlüftung oder der Einsatz von ausschließlich Abluftzügen in Badezimmern und Küchen, ganz unter Verzicht auf die Zuluft. Bei keiner dieser Optionen ist jedoch der Komfort so groß, wie er bei Zuführung von frischer und Abführung von verbrauchter Luft aus allen Räumen gegeben ist.

Wartung von Lüftungsanlagen

Damit die Lüftung richtig funktioniert, muss sie richtig gewartet werden.

Bei einer natürlichen Lüftung sind im unteren Bereich der Kanäle Reinigungsöffnungen vorzusehen und ein angemessener Zugang für die Zwecke der Reinigung der Schornsteine zu gewährleisten.

Bei einer mechanischen Lüftung muss der Zugang für Reinigungsgeräte gesichert werden. Dies ermöglichen spezielle Revisionsklappen, die in den Kanälen eingebaut werden, sowie sonstiges Revisionszubehör: Klammern, Flansche und Kniestücke. Die Kanäle sollten zumindest einmal im Jahr überprüft und bei Bedarf gereinigt werden.


Lohnt sich die Montage einer Lüftungsanlage?

Die Lüftung sichert ständige Zufuhr frischer Luft. Dies darf nicht ignoriert werden, weil von richtiger Lüftung unser Wohlbefinden und Gesundheitszustand abhängt. Obwohl der Bau einer mechanischen Lüftung bestimmte Kosten mit sich zieht, darf man nicht vergessen, dass es sich dabei um eine Investition in die Gesundheit und den Komfort der Raumnutzer handelt.

Wurde die Installation richtig ausgeführt und wird sie regelmäßig gereinigt, bleibt sie lange funktionsfähig. Der Einsatz des Rekuperators ermöglicht es, bei den Heizungskosten zu sparen, und macht sich daher langfristig bezahlt.

Gemäß den baurechtlichen Vorschriften muss die Mindestmenge der aus den Innenräumen abgeführten Luft bei  nachfolgenden Werten liegen:

  • 70 m3/h – für Küchen mit einem Gasherd,
  • 50 m3/h – für Küchen mit einem Elektroherd,
  • 50 m3/h – für Badezimmer,
  • 15 m3/h – für fensterlose Räume,
  • 30 m3/h – für Wohnräume, die sich in einem größeren Abstand von der Küche bzw. vom Badezimmer befinden.


Die abgeführte Luft muss in diesen Räumen von einem frischen Luftstrom ersetzt werden. Die angegebenen Zahlen sind als nicht zu unterschreitende Mindestwerte zu verstehen.

Der Einsatz einer Lüftungsanlage erlaubt es, diese Werte zu erreichen und die Intensität des Luftaustausches an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner anzupassen.



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